Bei Amaro Tan geht es nicht nur um Kinder. In der Suppenküche erhalten 25 meist ältere, alleinstehende Menschen eine tägliche Mahlzeit. Franko kümmert sich intensiv um sie.
Immer wieder nimmt er auch Schüler und Schülerinnen mit „auf Exkursion“ in deren ärmliche Behausungen, wo sie voller Elan mit anpacken: Feuerholz liefern, Putzen, Waschen, Wände streichen und vieles mehr. Er meint: „Es ist wichtig, dass die Kinder sich nicht mit ihrem Schicksal als Hilfeempfänger abfinden, sondern früh erkennen, dass es vielen noch schlechter geht als ihnen selbst, und welche Freude und Erfüllung es bringt, anderen zu helfen.“
Im Schulgebäude finden die Gäste der Suppenküche nicht nur einen gedeckten Tisch, sie können auch die Duschen nutzen und ihre Wäsche waschen. Dieses Angebot steht übrigens auch für die Familien der Schüler, die kein fließend Wasser im Haus haben.
Alle die bei Amaro Tan einen Antrag auf Hilfe stellen, werden sorgfältig geprüft. Dann wird gemeinsam ein Hilfsplan entwickelt. Franko berichtet: „Wir schlichten Streit, helfen und beraten in Notlagen, kümmern uns um Medikamente, begleiten bei Behördengängen, renovieren Wohnungen, unterstützen bei der Jobsuche und vieles mehr.“
So können wir den Menschen helfen und gleichzeitig sicherstellen, dass Spendengelder optimal zum Einsatz kommen.